Auftraggeber: Stadt Oberhausen
Hauptauftragnehmer: Gesellschaft für Finanz- und Regionalanalysen - GEFRA
Partner: Gesellschaft für Regionalberatung mbH - MR 
Laufzeit: 2002 - 03/2005

Projektbeschreibung:

Der O.VISION Zukunftspark ist Bestandteil einer umfassenden Gesamtkonzeption zur Entwicklung einer zukunftsfähigen Basis für die Stadt Oberhausen im Ziel-2-Gebiet des Landes Nordrhein-Westfalens. Räumlich ist der Zukunftspark auf dem ehemaligen Stahlwerksgelände des neuen Stadtteils, der Neuen Mitte Oberhausen, verortet. Das 60 ha große Areal in unmittelbarer Nähe zum CentrO bietet dabei ein Flächenpotenzial, auf dem bis zu 9.500 Arbeitsplätze angesiedelt werden können. Das brachgefallene Gelände des Stahlwerks Oberhausen soll im Zuge des Strukturwandels im Ruhrgebiet einer neuen innovativen Nutzung zugeführt werden, wobei neben der wirtschaftlichen Perspektive auch die Lebensqualität in den Wohngebieten des Oberhausener Ostens positiv verändert wird.
Für das Gelände ist eine multifunktionale Nutzung vorgesehen, die aus folgenden Elementen besteht:
- Einem Gewerberücken, an dem sich endkundenorientierte und wissensbasierte Dienstleistungen und wenn möglich auch Produzenten aus dem Bereich der Gesundheitswirtschaft ansiedeln (nicht Gegenstand des Großprojektantrags)
- Die O.VISION Erlebniswelt Gesundheit: eine Ausstellung mit hohem Bildungsanspruch zum Thema Gesundheit mit zwei zentralen und überregional ausstrahlenden Gebäuden (Gläserner Mensch und Stahlwerk), eingebettet in eine Parklandschaft.

Gegenstand des Großprojektantrags sind die mit der O.VISION Erlebniswelt Gesundheit verbundenen Infrastrukturelemente, d.h. die beiden Gebäude Stahlwerk und Gläserner Mensch, die Parklandschaft, sowie eine Ausstellung zum Thema Gesundheit, die eine Bildungsfunktion mit Mitteln des Edutainments wahrnimmt.

Weiterhin vorgesehen ist eine Einrichtung „O.VISION Transfer“ zu initiieren (nicht Gegenstand des Großprojektantrags), die u.a. Transferfunktionen für die KMU und die Hochschul- und Forschungslandschaft des Ruhrgebiets ausübt und so zum spezifischen Know-How-Transfer beiträgt und gleichzeitig in Zusammenarbeit mit der Ausstellung für eine überregionale Wahrnehmung des Standortes O.VISION und der Gesundheitswirtschaft im Ruhrgebiet sorgt.

Zur Bewertung des Vorhabens unter regionalwirtschaftlichen Zielsetzungen wird die regionalwirtschaftliche Ausgangslage in der Stadt Oberhausen dargestellt. In der Kosten-Nutzen-Analyse werden finanzwirtschaftliche und regionalwirtschaftliche Effekte des O.VISION Zukunftsparkes analysiert. Es wird zwischen den kurzfristigen und den dauerhaften Wirkungen unterschieden und verschiedene Risiken werden erörtert.