Auftraggeber: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Hauptauftragnehmer: Gesellschaft für Finanz- und Regionalanalysen - GEFRA
Laufzeit: 10/2007 - 01/2008

Projektbeschreibung:

Mit der Kurzexpertise soll der Frage nachgegangen werden, ob steuerliche Anreizinstrumente geeignet sein können, den Defiziten der neuen Länder im FuE-Bereich entgegenzuwirken. Hintergrund ist auch das Lissabonziel, wonach 3% des BIP für FuE-Ausgaben verausgabet werden sollen. So wurden in den Ländern 2003 nur 1,6% des BIP für Forschung und Entwicklung aufgewendet. Im nationalen Durchschnitt waren es 2,5% (EU25: 2,0%). Neben der direkten FuE-Förderung, die nach einschlägigen Untersuchungen eher größeren Unternehmen zugute kommt, wird in Europa zunehmend auch das Instrument der steuerlichen Anreize zur Anwendung gebracht. Dieser Art der Förderung wird eine große Breitenwirkung zugesprochen, die insbesondere kleine und mittlere Unternehmen erreicht. Gerade die Breitenwirkung steuerlicher Anreize auf kleine und mittlere Unternehmen könnte aufgrund der kleineren Betriebsgrößen in den neuen Ländern eine besondere Wirkung entfalten.

Im Rahmen einer Kurzexpertise soll ein kurze Bestandsaufnahme der FuE-Landschaft in den neuen Ländern vorgenommen werden. Auf dieser Grundlage soll erörtert werden, ob und in welcher Form eine steuerliche Förderung von FuE den neuen Ländern zu Gute kommen könnte. Ziel dieser Kurzexpertise soll ein Vorschlag für eine grundlegende Studie im Jahr 2008 zur diese Thematik sein.