Auftraggeber: Ministerium für Wirtschaft des Landes Brandenburg
Hauptauftragnehmer: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung - DIW
Partner: Gesellschaft für Finanz- und Regionalanalysen - GEFRA, Gesellschaft für Regionalberatung mbH - MR 
Laufzeit: 2007

Projektbeschreibung:

Die Brandenburgische Landesregierung hat in den letzten zwei Jahren mit dem strategischen Ansatz: "Stärken stärken – mehr Wirtschaftswachstum für mehr Beschäftigung" einen Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik des Landes eingeleitet. Mit der Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung sollen zielgenauer als bisher Anreize für mehr private und öffentliche Investitionen in Branchen mit besonderen Wachstumsperspektiven gesetzt und Synergieeffekte durch eine Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen regionalen Akteuren verstärkt ausgenutzt werden. Kernstück der neuen Förderstrategie ist die räumliche und sektorale Fokussierung der Landesmittel.

Für die Umsetzung dieser Strategie in die Förderpraxis wurden von der Landesregierung sechzehn Wachstumsbranchen („Branchen-Kompetenzfelder“) in Brandenburg definiert. Wesentliche Kriterien dafür waren die gegenwärtigen Strukturen und Entwicklungsperspektiven sowie die länderübergreifende Vernetzung mit Berlin. Als ein zentrales Branchen-Kompetenzfeld wurde der Bereich Medien/Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) identifiziert. Ausgelöst durch die technologischen Veränderungen im Zuge der Digitalisierung befinden sich die Branchen dieses Kompetenzfeldes derzeit in einer sehr dynamischen Entwicklung. Um die kontinuierliche und effektive Fortentwicklung der Potentiale zu unterstützen, benötigt das Ministerium für Wirtschaft des Landes Brandenburg eine umfassende Analyse der Situation auf diesem Kompetenzfeld. Allgemeine Aufgabe dieser Analyse ist es, im Sinne einer begleitenden Evaluierung der Neuausrichtung der Medien- und IKT-Politik, die Standortpotentiale zu erkunden und Ansatzpunkte für ihre Stärkung zu identifizieren, um die kurz und mittelfristigen Ziele und Instrumente der Wirtschaftspolitik in Zusammenarbeit mit den Akteuren weiterzuentwickeln und im Rahmen einer Medien- und IKT-Strategie mit Maßnahmen zu untersetzen.