Auftraggeber: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Hauptauftragnehmer: Institut für Wirtschaftsforschung - IWH
Partner: Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung GmbH an der Univeristät Hannover - ies 
Laufzeit: 01/2005 - 03/2006

Projektbeschreibung:
Ausgleichspolitische Maßnahmen zugunsten ökonomisch benachteiligter Regionen zählen zu den Grundpfeilern des bundesdeutschen föderativen Systems. Finanziert werden diese Maßnahmen vor allem von jenen Regionen, die sich durch eine hohe wirtschaftliche Wachstumsdynamik auszeichnen. Zu den Maßnamen mit ausgleichspolitischer Intension zählen insbesondere der Länderfinanzausgleich, die Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) und die Mittel, die im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik in besonders von Arbeitslosigkeit betroffene Regionen fließen. Angesichts anhaltender Wachstumsschwächen der gesamten Volkswirtschaft wird zunehmend darüber diskutiert, mit welchen Veränderungen der Ausgleichspolitik den Empfänger-Regionen nachhaltiger als bisher geholfen werden kann. Für die Raumordnung sowie für die Regionalpolitik stellen sich mithin zunehmend die Fragen, ob ein zumindest teilweiser Wechsel von der Ausgleichspolitik zu einer eher wachstumsorientierten Raumentwicklungspolitik erfolgen sollte, welche konkreten Maßnahmen hierfür in Frage kommen und mit welchen Instrumenten in Zukunft für die ökonomisch benachteiligten Regionen gesorgt werden sollte. Aus raumwissenschaftlicher Sicht setzt eine Beantwortung dieser Fragen voraus, aufbauend auf den gegenwärtigen Stand der Forschung eigene empirische Untersuchungen durchzuführen.