Auftraggeber: Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen
Hauptauftragnehmer: Gesellschaft für Regionalberatung mbH - MR
Partner: Institut für Verkehrswissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität - IVM 
Laufzeit: 2/2003 - 10/2003

Projektbeschreibung:
Erstmals wurde für Deutschland mit der Förderperiode 2000-2006 die Förderung von Projekten der Bundesverkehrswegeplanung aus den EU-Strukturfonds im Rahmen des Gemeinschaftlichen Förderkonzeptes (GFK) für das Ziel-1-Gebiet möglich. Das Bundesprogramm Verkehrsinfrastruktur zielt auf eine bessere Anbindung der strukturschwachen Regionen der ostdeutschen Bundesländer an überregionale bzw. transnationale Verkehrsnetze wie beispielsweise das Transeuropäische Verkehrsnetz (TEN) ab. Durch eine verbesserte Ausstattung mit dem Potentialfaktor Verkehrsinfrastruktur soll die regionale Wettbewerbsfähigkeit erhöht werden.
Die Schwerpunkte des OP Verkehrsinfrastruktur sind:
Schwerpunkt 1: Bundesschienenwege
Schwerpunkt 2: Bundesfernstraßen
Schwerpunkt 3: Bundeswasserstraßen
Schwerpunkt 4: Verkehrstelematik und intermodaler Verkehr

In einer Strategieanalyse wird die sozioökonomische Ausgangssituation untersucht, eine Stärken-Schwächen-Analyse vorgenommen und die Kohärenz und Signifikanz von Zielsystem, Strategie und Maßnahmen bewertet. Weiterhin wird die Art und Qualität der Zielquantifizierungen und das Begleitsystem (Monitoring) begutachtet.
Die Analyse der Projektauswahl sowie der Implementationsstrukturen des OP, einschließlich der Verwaltungs- und Kontrollsysteme werden innerhalb der Prozessanalyse behandelt. Die Arbeiten konzentrieren sich auf die Rolle der Verwaltungsbehörde und die Strukturen in den Schwerpunkten 1 und 2. Ein weiteres Thema ist die Partnerschaft.
In der Ergebnis- und Wirkungsanalyse werden neben der finanziellen Umsetzung des Programms die bisher absehbaren Wirkungskanäle des Programms untersucht. Der Abschnitt befasst sich auch mit den Auswirkungen auf die Querschnittsziele, wobei der Focus auf dem Ziel Umwelt/Nachhaltigkeit liegt.
Abschließend wird die Allokation der Mittel bewertet und Empfehlungen für eventuelle Anpassungen werden ausgesprochen.